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Warum Tankreinigung?
Heizöltanks sind Teile des technischen Systems Heizung. Wie der Brenner bedarf auch der Tank einer regelmäßigen Pflege, wenn auch in größeren zeitlichen Abständen.
Erfahrungsgemäß sollte ein Tank alle 5 Jahre auf Verschmutzung und Korrosion (Stahltanks) inspiziert und gereinigt werden, um sicher zu gehen, dass die Heizung problemlos weiter betrieben werden kann. Spätestens dann, wenn der Brenner auf Störung gegangen ist und der Brennermonteur keine Lösung der Probleme gefunden hat, offenbart sich, dass auch dem Tank Beachtung geschenkt werden muss. Im Lagertank, ob unter der Erde oder im Keller installiert, sammeln sich im Laufe der Zeit Rückstände an.
Diese schlammförmigen Ablagerungen setzen sich aus Schwitz- oder Kondenswasser, Staub und natürlichen Alterungsstoffen zusammen, die bei längerer Lagerung im Öl entstehen. Bei Stahltanks kann auch Rost hinzukommen. Durch eine in Richtung Saugleitung weisende Strömung im Tank sammelt sich dieser Rückstand vermehrt am Saugventil an. Je höher der Bodensatz anwächst, um so eher besteht die Gefahr, dass die Bestandteile angesaugt werden und in Leitungen, Filtern und Düsen zu Verstopfungen führen.

Die oben beschriebenen Störungen sind häufig auf gealtertes Heizöl zurück zu führen. Neben der natürlichen Bildung von Alterssedimenten durch den Langzeitlagereffekt gibt es jedoch drei Einflüsse, die eine Sedimentbildung beschleunigen können, und zwar die Luftaufnahme, die Lichteinwirkung und die Kupferaufnahme.

Je häufiger eine Belieferung stattfindet, desto intensiver ist die Luftaufnahme und die Reaktion des Luftsauerstoffs (Oxidation) mit dem Heizöl.
Ebenso ist beim Betrieb einer Zweistranganlage (Vor- und Rücklauf) der Kontakt des Heizöles mit dem Luftsauerstoff um ein Vielfaches höher als bei einer modernen Einstranganlage, da weniger als 10% des angesaugten Heizöl zum Brenner gelangen und der Rest wieder in den Tank zurückgepumpt wird.

Lichteinwirkung fördert bei transparenten Kunststoffbehältern ebenfalls die Bildung von Alterssedimenten. Deshalb dürfen lichtdurchlässige Kunststofftanks nur in dunklen Räumen aufgestellt werden. Vorhandene Fenster sind abzudunkeln.

Metalle, besonders Kupfer aus den Leitungen vom und zum Brenner, können beschleunigend für die Alterung wirken.

Da der Tank nie ganz leer gefahren wird, verbleibt also immer eine Restmenge Heizöl und damit Alterungsprodukte im Behälter.

Für einen störungsfreien Anlagenbetrieb wird empfohlen, in Abständen von 5 Jahren eine Tankinspektion durch einen ausgewiesenen Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Eine Tankreinigung kann im Prinzip jederzeit vorgenommen werden, wir empfehlen jedoch dringend, den Zeitpunkt so zu wählen, dass nur noch ein geringer Restbestand an Heizöl im Tank vorhanden ist und im Rahmen der Tankinspektion festgestellt wurde, dass ein deutlicher Bodensatz vorhanden ist. Bei der Reinigung des Tanks sollten auch die Leitungen zum Brenner gespült bzw. erneuert werden. Beim Austausch von Leitungen sollte darauf geachtet werden, dass nur Rohre, die nach dem Sanco-Verfahren hergestellt wurden, eingesetzt werden.

Der Tank ist nach der Reinigung auf jeden Fall gründlich trocken zu wischen, sonst kann es zum Mikrobenbefall kommen.



Tankschutz

Anlässlich einer Tankreinigung können bei der Inspektion der Tankwände Korrosionserscheinungen festgestellt werden, die saniert werden müssen. Hierfür werden verschiedene Maßnahmen angeboten. Wir empfehlen Innenhüllen oder Innenbeschichtungen, lehnen aber kathodische Korrosionschutzanlagen (KKS oder IKS) für Stahltanks mit wäßrigen Elektrolyten oder Opferanoden strikt ab. Diese Elektrolyten fördern die Alterung des Heizöles und die Korrosion von Tankboden, Leitungen und Pumpen und können damit zu Störfällen in der Heizungsanlage führen. Die Opferanoden (meist Magnesium) zersetzen sich im Laufe der Zeit und bilden einen Schlamm, der zu Verstopfungen führen kann.



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